Nachdem Franz ein paar Jahre lang regelmäßig bei einem befreundeten Schnapsbrenner seine geernteten Früchte gebrannt hat, war es an der Zeit für einen eigenen Brennkessel.

Die Brennanlage glänzt im Keller!

Kurze Zeit später wurde aus dieser Schnapsidee eine brennende Leidenschaft.

Die erste Frucht, die Franz im Kessel gebrannt hat war der Apfel.

Eine Holstein Anlage

Die Anlage hat eine 115 Liter fassende Brennblase und wurde von der Firma Holstein am Bodensee gefertigt.
Franz hat sich für eine einfache Brennanlage entschieden. Das bedeutet, dass der Brand immer zweimal destilliert werden muss.

Brennvorgang

Zuerst wird die vergorene Maische in den Brennkessel gegeben, der erhitzt wird.

Jetzt verdampfen die Alkohole und werden durch den Kondensator wieder flüssig. Dieses sogenannte Rauwasser muss dann noch einmal in den Brennkessel.

Bei diesem zweiten Brennvorgang darf Franz den Kessel nicht zu schnell erhitzen. Dies muss langsam und gleichmäßig passieren. So werden die schlechten Alkohole von den Guten getrennt.

Zuerst kommt der Vorlauf, dieser muss akribisch vom Mittellauf – dem Herzstück – getrennt werden.

Beim Mittellauf handelt es sich um den Trinkalkohol, den wir dann im Glas genießen können.

Am Ende vom Brennvorgang kommt noch der Nachlauf.

Nach ein paar Wochen Reifezeit wird der Mittellauf trinkfertig gemacht.

Dann kommt der edle Tropfen in die Flaschen, wird etikettiert und am Ende ins Verkaufsregal gestellt.